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EU zieht in den nächsten Rohstoffkrieg für Rohstoff-Konzerne und die korrupte Regierung Mosambiks

Trotz der niederschmetternden Erfahrung ihres Militäreinsatzes in Mali, der die Lage für die Menschen erheblich verschlimmert und viele Tote fordert, steigt die EU für große Rohstoffkonzerne in den nächsten Krieg in Afrika ein. Wir sollten die örtliche Bevölkerung, die das Projekt ablehnt unterstützen, auch weil das Projekt weitere gigantische Treibhausgase freisetzen und die Klimazerstörung weiter fördern wird. Neben Total sind die internationalen Konzerne Anadarko, Exxon Mobil und ENI beteiligt: Mit ihren geplanten Investitionen im zweistelligen (Dollar-)Milliardenbereich wollen sie Flüssiggas (LNG) produzieren und später per Schiff nach Asien exportieren. Das Projekt geht bisher an einem Großteil der Bevölkerung vorbei. Die arme Landbevölkerung wehrt sich dagegen, für den Bau der Flüssiggasfabriken umgesiedelt zu werden. Seit längerer Zeit gibt es gegen das Projekt militanten Widerstand und gehen die Staaten dagegen mit immer stärkeren militärischen Mitteln vor.



Im kommenden Monat werden in Mosambik 120 Soldaten aus der EU erwartet. Sie sollen helfen ein äußerst klimaschädlichen gigantisches Gasprojekt gegen den Widerstand der einheimischen Bevölkerung durchzusetzen.

Sie sollen lediglich einheimische Militärs ausbilden, nicht aber in Kämpfe eingreifen. Doch sie bilden zum Töten aus und sind so Teil des militärischen Vorgehens.

Doch mit Ausbildungsmissionen hat die EU in Afrika - unter Beteiligung der Bundeswehr - bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht: Ihre Präsenz im westafrikanischen Mali führte außer zu Coups und Menschenrechtsverletzungen der einheimischen Soldaten zu keinem messbaren Erfolg im Kampf gegen den "islamischen Terror".

Eine Schiffsplattform zur Erkundung der Gasvorkommen vor der Küste der Provinz Cabo Delgado

Wie in Westafrika, wo Frankreich das Uran für seine Atomkraftwerke herholt, geht es auch in Mosambik um die Durchsetzung der Kontrolle zur Förderung umweltzerstörerischer Rohstoffe.

Die Erdgasvorkommen vor der mosambikanischen Küste sollen 2,8 Billionen Kubikmeter umfassen, die zweitgrößten Reserven Afrikas. Sie sollen neu erschlossen werden, obwohl durch die Umweltkatastrophen gerade brutal klar wird, welch schlimme Folgen die Nutzung fossiler Brennstoffe hat und in die Klimakatastrophe führt.

Die örtliche Bevölkerung im verarmten Norden des ostafrikanischen Landes wurde für das Projekt zum Teil von ihrem Land vertrieben. Die das Projekt unterstützende mosambikanische Regierung gilts als hochkorrupt.

Die EU stört das nicht: Sie schickt nicht Soldaten, um das Projekt zu verhindern oder den neuen Umweltskandal zu stoppen, sondern ihn mit militärisch durchsetzen.

Mit dabei - wie immer - auch Soldaten aus den USA und diesmal auch aus mehrerer afrikanischer Staaten.

Die internationale Militärhilfe wird mit dem Argument gerechtfertigt, dass der Kampf dem "islamischen Terror" gelte. Obwohl Experten die Verbindung zwischen der internationalen Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) und den Aufständischen vor Ort höchstens als lose bezeichnen. "Die wirkliche treibende Kraft dieses Konflikts hat viel mehr mit den Beschwerden der Bevölkerung zu tun", urteilt die Internationale Krisengruppe (ICG) in Brüssel.

Das Projekt sollte in Deutschland und der EU zum Thema werden und vor allem auch bei allen Klimaschützern und Fridays for Future.

Quelle, u.a. https://www.derstandard.at/story/2000128899378/auslaendische-truppen-kaempfen-in-mosambik-gegen-islamisten-und-um-die


https://www.dw.com/de/die-mysteri%C3%B6se-terrorserie-in-nord-mosambik/a-45962806


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