Eine halbe Million Palästinenser sind vom Hungertod bedroht. Britische Kriegsgegner protestieren am Samstag in London. Auch gegen Islamfeindlichkeit für die & die Erhaltung demokratischer Rechte
- Wolfgang Lieberknecht
- 6. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Die Lage in Gaza verschlechtert sich weiter. Eine halbe Million Menschen sind vom Hungertod bedroht, die gesamte Bevölkerung leidet unter akuter Lebensmittelknappheit und die israelischen Streitkräfte verüben Massaker an denjenigen, die für Grundnahrungsmittel Schlange stehen. Unterdessen hat die britische Regierung ihre Angriffe auf die pro-palästinensische Bewegung verschärft, wobei Rishi Sunak auf das Klischee der "Herrschaft des Pöbels" zurückgriff und James Cleverly ein Ende der jüngsten Protestwelle forderte, während er gleichzeitig ein hartes Durchgreifen gegen das Recht auf Protest in Aussicht stellte. Die Kombination dieser beiden Krisen bedeutet, dass es nie einen wichtigeren Zeitpunkt gab, unseren Protest fortzusetzen. Seien Sie am Samstag, den 9. März auf der Straße, wenn wir von Hyde Park Corner zur US-Botschaft in Nine Elms marschieren.
Der jüngste Zyklus von Demonstrationen, bei denen ein Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert wurde, hat zu einer Rekordzahl von Demonstranten geführt. Die Versuche der Regierung, die riesigen Friedensmärsche als bedrohliche "Hassmärsche" zu verteufeln, haben Tausende nicht davon abgehalten, jede Woche auf die Straße zu gehen.
Obwohl die Märsche völlig friedlich verlaufen, war die Polizei in Rekordzahl im Einsatz, hat versucht, die Demonstranten einzuschüchtern und eine Reihe von Personen unter fadenscheinigen Gründen verhaftet. Zusammen mit ihren politischen Vorgesetzten hat die Polizei die Demonstrationen so weit wie möglich eingeschränkt.
Dies ist ein Angriff auf die Demokratie, keine Verteidigung derselben. Das Recht auf Protest ist ein fester Bestandteil unserer Demokratie und muss verteidigt werden.
Kommen Sie am Dienstag, den 12. März, ins Human Rights Action Centre und diskutieren Sie mit Michael Mansfield KC, Diane Abbott MP, Liz Fekete, Ben Jamal, Raghad Altikriti, Jun Pang, Chris Nineham, Jan Nielsen und anderen, die noch bekannt gegeben werden, darüber, wie wir unsere Rechte in diesem gefährlichen Moment verteidigen können.
Comments