George Roger Waters (geboren am 6. September 1943) ist ein englischer Songwriter, Sänger, Bassist und Komponist. Im Jahr 1965 war er Mitbegründer der Progressive-Rock-Band Pink Floyd. Waters fungierte zunächst nur als Bassist, doch nach dem Ausstieg des Sängers und Songschreibers Syd Barrett 1968 wurde er auch Texter, Co-Lead-Sänger und konzeptioneller Leiter der Band.
Mit den Konzeptalben The Dark Side of the Moon (1973), Wish You Were Here (1975), Animals (1977) und The Wall (1979) erzielten Pink Floyd internationale Erfolge. In den frühen 1980er Jahren wurden sie zu einer der von Kritikern gefeierten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen der Popmusik; bis 2013 verkauften sie weltweit mehr als 250 Millionen Alben. Aufgrund kreativer Differenzen verließ Waters die Band 1985 und es begann ein Rechtsstreit über die Verwendung des Bandnamens und des Materials der Band. Sie einigten sich 1987 außergerichtlich.
Waters' Solowerk umfasst die Studioalben The Pros and Cons of Hitch Hiking (1984), Radio K.A.O.S. (1987), Amused to Death (1992) und Is This the Life We Really Want? (2017). Im Jahr 2005 veröffentlichte er Ça Ira, eine Oper nach dem Libretto von Étienne und Nadine Roda-Gils über die Französische Revolution.
1990 veranstaltete Waters eines der größten Rockkonzerte der Geschichte, The Wall - Live in Berlin, mit 450.000 Zuschauern. Als Mitglied von Pink Floyd wurde er 1996 in die US Rock and Roll Hall of Fame und 2005 in die UK Music Hall of Fame aufgenommen. Im selben Jahr trat er zusammen mit seinen Bandkollegen Nick Mason, Richard Wright und David Gilmour bei der Live-8-Aktion auf, dem ersten Auftritt der Gruppe mit Waters seit 1981. Seit 1999 unternimmt er ausgiebige Solotourneen; auf seiner Welttournee 2006-2008 führte er The Dark Side of the Moon in seiner Gesamtheit auf, und die Wall Live Tournee 2010-2013 war die einträglichste Tournee eines Solokünstlers zu dieser Zeit.
Comentários