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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Die Transformation der NATO zu einem klar offensiven Pakt wirkt sich gegen Europas Sicherheit aus

International: Wie wird die neue Weltordnung aussehen?


Die russische Aggression gegen die Ukraine hat die internationale Debatte um das Aussehen der neuen Weltordnung, welche de facto bereits unmittelbar nach der Implosion der Sowjetunion und der Selbstauflösung des Warschauer Paktes begonnen hat, wiederum in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. In (sicherheits)politischen Fachkreisen wird diese Diskussion jedoch bereits seit mehr als 30 Jahren geführt. Dies und auch die Tatsache, dass parallel zu diesen - teilweise in der breiten Öffentlichkeit, überwiegend jedoch in weitgehend geschlossenen Zirkeln - geführten Debatten auch zahlreiche, in vielen Fällen auch einseitige und durchaus auf Widerspruch stoßende, Maßnahmen gesetzt worden sind, ist wohl nicht zu bestreiten. Die Transformation der NATO von einem vermeintlich defensiven zu einem klar offensiven Pakt stellt hier ein für Europa und seine Sicherheit ganz wesentliches Faktum dar. Dass es gerade darüber, und das nicht nur seitens russischer sondern auch prominenter US-amerikanischer Experten äußerst kritische Stellungnahmen gegeben hat, wird heute geflissentlich übergangen. Ich erlaube mit daher mit dem heutigen Newsletter einige Analysen, welche sich mit diesen Debatten (hier sind besonders die beiden Berichte von globalbridge zu erwähnen) sowie mit der gegenwärtigen auch in Europa geführten Diskussion über das Aussehen der zukünftigen Weltordnung (unipolar versus multipolar) befassen (hier siehe die bei den NachDenkSeiten veröffentlichte Analyse des früheren deutschen Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Alexander S. Neu), zur Kenntnis zu bringen.


Leider sind derartige Stellungnahmen kaum mehr in den Medien zu finden, sodass sie zumindest auf diesem Wege verbreitet und hoffentlich auch diskutiert werden sollen.Mit besten Grüßen!

Fritz Edlinger

Herausgeber und Chefredakteur


P.S.: Ich darf bei dieser Gelegenheit auch den Artikel unseres Redaktionsmitgliedes Wendelin Ettmayer im Heft VI/2022 in Erinnerung rufen.




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