"Die Qualen des Narzissmus - Über freiwillige Unterwerfung"
- Wolfgang Lieberknecht
- 6. Nov. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Isolde Charim
(* 6. Jänner 1959 in Wien) ist eine österreichische Philosophin und Publizistin.
Leben
Isolde Charims Familie stammt aus Galizien. Ihre jüdischen Eltern flohen vor den Deutschen nach Palästina, die meisten ihrer Angehörigen wurden Opfer der Schoa. Mitte der 1950er Jahre gingen ihre Eltern nach Wien, wo ihr Vater als Korrespondent der israelischen Zeitung Haaretz arbeitete.[1]
Charim studierte Philosophie in Wien und Berlin und arbeitet als freie Publizistin und ständige Kolumnistin der taz, der Wiener Zeitung und des Falters. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Kuratorin am Bruno Kreisky Forum.[2] Weiters lehrte sie an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien.[3]
Aus Anlass der Regierungsbildung der ÖVP mit der FPÖ im Jahr 2000 gründete Charim gemeinsam mit ihrem damaligen Lebensgefährten Robert Misik und mit Doron Rabinovici die Plattform Demokratische Offensive. Sie rief im Februar 2000 zu einer Demonstration auf dem Wiener Heldenplatz auf, an der mehr als 100.000 Menschen teilnahmen.[4][5]
Sie war Jurorin der österreichischen Auszeichnung Paul-Watzlawick-Ehrenring in den Jahren 2019 und 2020.[6]

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