Behauptete Sabotage-Akte der russische Schattenflotte sind nicht bestätigt.
Berliner Zeitung: Die Nato hat offenbar ein Verfahren eingeleitet, um einige ihrer streng geheimen militärischen Informationen mit der Verteidigungsindustrie zu teilen. Das berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Konkret gehe es bei den geheimen Informationen um Zielvorgaben dazu, welche Art von Waffen und Ausrüstungen die Mitgliedsländer produzieren müssen.
Der Schritt ist demnach ein Teil der Bemühungen der Nato, die Produktion der Waffenindustrie zu erhöhen. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte kürzlich in diesem Zusammenhang eine „Umstellung auf eine Denkweise in Kriegszeiten“ anlässlich eines drohenden Konflikts mit Russland gefordert.
Zuletzt hatten die Nato-Partner wiederholt etwa mutmaßliche Sabotage-Akte beschäftigt, hinter denen die russische Schattenflotte vermutet wurde. Bestätigt ist das jedoch nicht. Mit dieser Schattenflotte von unter fremder Flagge fahrenden Schiffen umgeht Russland das wegen seines Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängte Öl-Embargo.

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