Der krasseste Fall, dass Macht Recht schafft ist der Gazastreifen. Die Afrikanische Union schließt sich den Worten Mandelas an: Unsere Freiheit ist unvollständig ohne die Freiheit der Palästinenser!
- Wolfgang Lieberknecht
- 20. Feb. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Daily Alert: Während sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz die übliche kriegslüsterne Meute versammelt, um über Russlands schreckliche Verstöße gegen das Völkerrecht in der Ukraine herzuziehen, sich aber gleichzeitig gegenüber Israels Zerstörung des Gazastreifens bemerkenswert zurückhaltend zu äußern, waren auf dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Addis Abeba ganz andere Stimmen zu hören, die sich auf die Zusammenarbeit für Frieden und echte Entwicklung konzentrierten.
Der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, sprach von wachsender Ungerechtigkeit, Hegemonismus und der Philosophie „Macht schafft Recht“. „Der krasseste Fall hierfür“, so Mahamat, „ist der Gazastreifen in Palästina“. Dort gebe es nur Zerstörung, die Menschen seien „fast ausgelöscht“, ihrer Menschenrechte und ihrer Würde beraubt. „Das Völkerrecht, die internationalen Menschenrechte, die Rechte des Menschen, die Moral selbst“ würden missachtet und mit Füßen getreten. Die versammelten Staatsoberhäupter und Gäste applaudierten, als er seine Freude über das Vorgehen Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof zum Ausdruck brachte. Die afrikanische Stimme für Gerechtigkeit, sagte er, schliesse sich den Worten Nelson Mandelas an, dass die Freiheit ohne die Freiheit der Palästinenser unvollständig sei. Die Entscheidung des Gerichtshofs sei ein Sieg nicht nur für Südafrika, nicht nur für Afrika, sondern für alle Nationen, die sich für die Palästinenser einsetzen.
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