top of page

China-Iran-Eisenbahnlinie eröffnet Öl-Route & umgeht die von den USA dominierten Seekorridore. Industriegüter aus China gelangen nun direkt auf dem Landweg in den Iran & umgehen dabei US-Einflusszonen

Ein sehr wichtiges Detail, was ich bei Manfred Jentzen bzw. Klaus Linder gefunden habe, was erklären könnte, wieso die USA gerade jetzt ein Interesse daran haben den Iran anzugreifen.

Wojennaja Chronika (Militärchronik, Original russisch):

Ein interessantes Detail, das angesichts der Angriffe auf den Iran kaum Beachtung findet: Die ersten Raketen, die auf das Territorium des Landes abgefeuert wurden, fielen fast zeitgleich mit der Eröffnung einer neuen Eisenbahnstrecke von China in den Iran. Der erste Zug aus Xi'an erreichte am 25. Mai 2025 das iranische Logistikzentrum Aprin. Diese Route wurde 2021 vereinbart und gebaut, unmittelbar nachdem der Iran und China im Rahmen der Belt and Road Initiative ein strategisches Abkommen im Wert von rund 400 Milliarden US-Dollar unterzeichnet hatten. Der Kern des Projekts ist einfach: Industriegüter aus China gelangen nun direkt auf dem Landweg in den Iran und umgehen dabei alle US-Einflusszonen, Militärstützpunkte und Sanktionskontrollen. Der Iran erhält nicht nur Lieferungen, sondern wird zu einem wichtigen Transitknotenpunkt für die Verbindung von:

– im Süden – der Nord-Süd-Korridor durch Russland, das Kaspische Meer und Indien;

– im Westen – Landzugang zum Irak, zu Syrien, zur Türkei und zum Mittelmeer;

– im Osten – direkter Zugang zu chinesischen Lieferketten.

Darüber hinaus untergräbt der Landweg das Monopol des Seeverkehrs, insbesondere da die Straße von Hormus und der Suezkanal von amerikanischen oder proamerikanischen Strukturen kontrolliert werden. Der Iran hat sich allmählich aus seiner logistischen Isolation befreit und ist zu einem Bindeglied zwischen China, Russland, Indien und dem Nahen Osten geworden.

All dies stellt eine geoökonomische Bedrohung dar, die die USA und ihre Verbündeten sehr wohl verstehen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gleichzeitig mit dem Beginn der tatsächlichen Integration Irans in die transasiatische Logistik auch der Versuch beginnt, diese systematisch zu zerstören. Es geht nicht nur um das Atomprogramm. Es geht darum, zu verhindern, dass der Iran zu einem logistischen Zentrum der neuen eurasischen Architektur wird und ausreichend an Stärke gewinnt. /Militärchronik


 
 
 

Comments


bottom of page