Bei Jemens Kriegsparteien wächst die Bereitschaft zum Kompromiss
Bei Jemens Kriegsparteien wächst die Bereitschaft zum Kompromiss
In der Schlacht um die Stadt Marib haben alle Seiten erkennen müssen, dass sie den Krieg militärisch nicht entscheiden können. Der Abtritt von Präsident Hadi bringt nun neue Bewegung in den festgefahrenen Konflikt.
Immerhin scheinen nach den Kämpfen in Marib alle eingesehen zu haben, dass sich eine Entscheidung nicht auf dem Schlachtfeld erzwingen lässt. Den Emiraten und Saudiarabien haben die wiederholten Drohnenangriffe der Huthi zudem vor Augen geführt, wie sehr eine Fortsetzung des Kriegs in Jemen ihre eigene Sicherheit gefährdet. Allen sind daher die Kosten des Kriegs klar. Wenn jetzt mit der Lockerung der Blockade von Sanaa und Hodeida wieder etwas Normalität einkehrt, erkennen alle Seiten womöglich auch den Wert von Frieden.
Jemen-Konflikt: Es wächst die Bereitschaft zum Kompromiss (nzz.ch)