Atomkriegsgefahr, Klimazerstörung, Demokratie-Gefährdung müssen bei den US-Wahlen Mittelpunkt stehen

Die Usa ist ein Ein-Parteien-Staat der Vermögenden mit zwei Fraktionen, Demokraten und Republikaner. Die Republikaner sind keine Partei mehr, die wirklich demokatische Regeln respektiert. Das ist Ergebnis einer Entwicklung, die mit Präsident Nixon begann. Als der Wirtschaft näher stehende Partei wusste sie, dass sie aurf dem Gebiet der Sozial- und Wirtschaftspolitik keine Wahlen gewinnen können. Sie lenkten die politische Aufmerksamkeit weg von diesen Fragen auf kulturelle Fragen. Die ermöglichten den Republikanern und im Gefolge dann auch den Demokraten einen Raubzug durchzuziehen an den Arbeitern und den Mittelklassen. 40 Billionen Dollar wurden dabei von Unten nach Oben, von den 90 Prozent vor allem auf das reichste Ein-Prozent umverteilt. Möglich wurde das durch den Angriff und die Schwächung der Arbeiterbewegung, die in den 30er Jahren über Roosevelt sozialdemokratische Politik, einen Klassenkompromiss durchgesetzt hatte. Von dem hatte sie und dann auch die Arbeiter in Westeuropa profitiert. Heute leben viele US-Amerikaner in unsicheren Lebensverhältnisse. Selbst den Mutterschaftsurlaub gibt es in den USA als einem der wenigen Länder weltweit nicht. Die Menschen sind wütend über diese Lebensverhältnisse, oft verzweifelt, die Lebenserwartung auch der weißen Arbeiter sinkt dramatisch. Und Trump ist in der Lage, diese Stimmungen für sich und gegen die da Oben zu mobilisieren, obwohl er die radikalsten Steuerstreichungen für die Vermögenden durchgesetzt hat. Die Menschen haben kein Vertrauen mehr in die staatlichen Institutionen, die nichts für sie tun. (Eine Zusammenfassung des zweiten Videos)