Die New York Times hat am Sonntag eine erschreckende Analyse über die chinesisch-amerikanischen Beziehungen veröffentlicht.
Die New York Times hat am Sonntag eine Reportage über den Pazifischen Ozean und die geopolitische Entwicklung in Asien publiziert, die zugleich die Sorge der USA vor einer militärischen Auseinandersetzung mit China zum Ausdruck bringt.
Früher sei der gemeinsame Handel wichtig gewesen, der China mit den USA und dem Westen verbunden habe. Diese Zeit sei nun vorbei. China werde selbstbewusster und verfolge eine eigene Strategie. Die Beziehungen zwischen China und dem Westen seien so schlecht wie in den vergangenen 50 Jahren nicht mehr, schreibt die New York Times. Was aktuell passiert, sei eine tektonische Verschiebung der Mächte, schreibt die New York Times. „Das Gleichgewicht der Kräfte verschiebt sich rasant. Und das liegt nicht nur an China“, sagt Shivshankar Menon der New York Times, Indiens nationaler Sicherheitsberater von 2010 bis 2014. Es werde höhere Risiken geben in einer Zeit des Wandels. Ära der globalen Aufrüstung Die New York Times schreibt: „Jüngste Äußerungen von US-Befehlshabern – wonach es bis 2027 oder sogar 2025 zu einem Krieg kommen könnte – und die kampfbereiten Äußerungen der chinesischen Führung verstärken die Sorge (bezüglich eines militärischen Konflikts, Anm. d. Red.). Qin Gang, der chinesische Außenminister, warnte diesen Monat, dass ein Konflikt zwischen seinem Land und den Vereinigten Staaten unvermeidlich sei, wenn Washington ‚weiterhin diesen falschen Weg einschlägt‘.“ China werfe den USA Eskalation vor. Andere Länder wie Singapur würden das Gleiche den Chinesen vorwerfen. Sicher sei nur, dass im Grunde alle Länder der Welt ihre Militärausgaben erhöhten, selbst das sich ehemals als pazifistisch deklarierende Japan. Es sei eine Ära der globalen Aufrüstung angebrochen, schreibt die New York Times. Haben Sie Feedback? Schreiben Sie uns! briefe@berliner-zeitung.de
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