Zahl der auf dem Seeweg nach Spanien ertrunkenen Migranten hat sich verdoppelt

Neben der griechischen Ägäis und Lampedusa hat sich der Seeweg nach Spanien zu einer wichtigen Fluchtroute für Schutzsuchende entwickelt. Mehr als 4400 Migrantinnen und Migranten sind nach Angaben einer angesehenen spanischen Hilfsorganisation im vergangenen Jahr bei dem Versuch gestorben, Spanien auf dem Seeweg zu erreichen. Die Zahl habe sich im Vergleich zu 2020 verdoppelt – damals seien 2170 Migranten gestorben, teilte das in Afrika sehr gut vernetzte Hilfswerk Caminando Fronteras mit. So viele Todesopfer wie 2021 habe es noch nie gegeben. Allein auf der Route von Westafrika zu den Kanaren seien im Atlantik 4016 Menschen ums Leben gekommen, hieß es.
Caminando Fronteras erklärte dazu, die Aktivisten der Organisation hätten direkten Kontakt zu Überlebenden von Bootsuntergängen und zu den Familien der Migranten in Afrika.
Auszüge aus dem Spiegel: Seeweg nach Spanien: Zahl ertrunkener Migranten hat sich seit Vorjahr verdoppelt - DER SPIEGEL
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