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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Seit 1957: Ölkonzerne wissen, der Klimakollaps kommt&fahren Kampagnen, um Klimapolitik zu blockieren

"Steigende Meeresspiegel, Ozeanversauerung, veränderte Meeresströmungen, Wetterextreme und Klimaflüchtlinge. Ursachen, Schäden und Folgen des Klimawandels wurden bereits sehr genau benannt. In der internen Studie „The Greenhouse Effect“ kam Shell bereits im Jahre 1986 zu dem Ergebnis, dass der massive Ausstoß von Treibhausgasen unumkehrbare Auswirkungen auf Natur und Menschen haben wird. Doch anstatt Politik und Gesellschaft zu warnen, wurde der Bericht unter Verschluss gehalten. Mehr noch, in der Folge wurden regelrechte Kampagnen gefahren und gemeinsam mit anderen Unternehmen versucht Informationen über den vom Menschen verursachten Klimawandel zu untergraben.





Artikel von 2017, 2018, 2021!!!

Der Ölkonzern Total wusste seit 1971 von der Klimakrise

Shell, Exxon und BP wussten Bescheid. Nun zeigt eine Studie: Im französischen Konzern Total Energies wusste man ebenfalls seit Jahrzehnten von den Gefahren des Klimawandels – was zu unterschiedlichen Reaktionen führte.


Die Mineralölkonzerne ExxonMobil, Shell und BP haben von der Gefahr der Klimakrise gewusst, lange bevor dieses Thema Einzug in die breite Öffentlichkeit hielt. Das ist bekannt, ebenso wie die Tatsache , dass die 20 größten Unternehmen für fossile Brennstoffe für mehr als ein Drittel aller Treibhausgasemissionen seit 1965 verantwortlich sind.


Nun belegt eine Studie: Auch dem französischen Ölkonzern Total Energies SE waren die Risiken bekannt, bis ins Detail. Und auch Total hat sich demnach mit vollem Einsatz darum bemüht, Zweifel an der Echtheit des Klimawandels zu säen, politischen Maßnahmen entgegenzuwirken und aktiv »Unwissenheit zu erzeugen«.


Seit 1971 wussten Mitarbeiter von Total um die Gefahr

Zwei Historiker und ein Soziologe haben eine Studie in der Fachzeitschrift »Global Environmental Change« veröffentlicht. Für diese Studie werteten sie nach eigenen Angaben Archivmaterial aus und führten Gespräche mit rund 30 Beteiligten. Ihre Kern-Erkenntnisse fassen die Forscher so zusammen:

  • Die Verantwortlichen bei Total waren sich der schädlichen Auswirkungen der globalen Erwärmung bewusst – und zwar mindestens seit 1971.

  • Und trotzdem leugnete Total bis in die Neunzigerjahre offen die Klimawissenschaft.

  • Auch darüber hinaus verfolgte Total verschiedene Strategien, um die Gefahr der Klimakrise – und den Beitrag der Mineralölunternehmen – zu verschleiern.

»Es ist zehn Jahre her, dass amerikanische Historiker die Strategien amerikanischer Konzerne zur Vermeidung und Verzögerung von Umweltvorschriften aufgedeckt und analysiert haben. Aber in Frankreich neigen wir dazu, unsere Verfechter für tugendhafter zu halten als ExxonMobil. Unsere Studie revidiert das beruhigende Narrativ, das wir für uns selbst konstruiert haben«, sagte der Historiker und Erstautor der Studie Christophe Bonneuil der französischen Zeitung »Le Monde« .


Die Ölkonzerne nutzten ihr Wissen, um Klimapolitik zu blockieren

Die nun veröffentlichte Untersuchung zum Wissen und Verhalten von Total Energies stützt sich auf Dokumente aus fünfzig Jahren. Die Autoren kommen zum Schluss: Zwischen 1968 und 2021 ging das Unternehmen von der Bewusstseinsbildung zur Leugnung, dann zum offenen Angriff auf den wissenschaftlichen Konsens und schließlich zur Ablenkung und Verzögerung des Kampfes gegen den Klimawandel über.



Harvard-Studie Wie ExxonMobil Zweifel an Klima-Forschung streute

Die Manager von ExxonMobil wussten genau Bescheid - doch in der Öffentlichkeit spielte der Konzern die Risiken des Klimawandels herunter. Das werfen die Autoren einer neuen Studie dem Unternehmen vor.


Frühe Beweise für den Klimawandel Geheime Studie von Shell an die Öffentlichkeit gelangt

Laut internen Dokumenten analysierte der niederländische Mineralölkonzern Shell bereits seit Anfang der 1980er Jahre den Treibhauseffekt. Eine Studie kam bereits damals zu den heute bekannten Ergebnissen, wurde jedoch unter Verschluss gehalten.


18.04.2018 – Steigende Meeresspiegel, Ozeanversauerung, veränderte Meeresströmungen, Wetterextreme und Klimaflüchtlinge. In der internen Studie „The Greenhouse Effect“ kam Shell bereits im Jahre 1986 zu dem Ergebnis, dass der massive Ausstoß von Treibhausgasen unumkehrbare Auswirkungen auf Natur und Menschen haben wird. Die an der Analyse beteiligten Personen rieten damals möglichst schnell politische Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Folgen abzuwenden. Dabei hoben sie hervor, dass fossile Brennstoffe erheblichen Einfluss auf den Treibhauseffekt und den daraus entstehenden Klimawandel haben. Shell waren diese Ergebnisse somit bekannt, noch bevor der Weltklimarat (IPCC) ins Leben gerufen und die Öffentlichkeit über den menschengemachten Klimawandel aufgeklärt wurde. Doch anstatt Politik und Gesellschaft zu warnen, wurde der Bericht unter Verschluss gehalten. Mehr noch, in der Folge wurden regelrechte Kampagnen gefahren und gemeinsam mit anderen Unternehmen versucht Informationen über den vom Menschen verursachten Klimawandel zu untergraben. Der niederländische Journalist Jelmer Mommers schaffte es nun jedoch sich Zugang zu den vertraulichen Dokumenten zu verschaffen und veröffentlichte seine Recherchen unter anderem beim Climate Investigations Center, einer Plattform für Berichte und Studien zur Klimakrise. Schäden und Folgen wurden bereits sehr genau benannt Darin legt Mommers offen: Shell war sich bereits 1984 darüber im Klaren, dass ihre fossilen Produkte Öl, Gas und Kohle, alleine für 4 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind. Auch die Folgen des massiven Ausstoßes von Treibhausgasen werden damals bereits sehr genau benannt, unter anderem die regelmäßigen Überschwemmungen und daraus resultierende Landaufgabe in Bangladesch. Und während in der Öffentlichkeit die Arbeit von Klimaleugnern unterstützt und der wirtschaftliche Nutzen ihrer Produkte hervorgehoben wurde, führte Shell auch in den 1990er Jahren weitere interne Analysen durch.


Wie Energiekonzerne den Klimawandel vertuschen - Die geheimen Machenschaften der Ölindustrieaus der Reihe | 3sat

Mit Donald Trump hat eine neue, alte Sicht auf den Klimawandel im Weißen Haus Einzug gehalten. Gute Zeiten für Ölfirmen wie Exxon, Shell und Chevron, die seit 60 Jahren im Geheimen Studien und Kampagnen finanzieren, die den Klimawandel kleinreden. Unterlagen beweisen: Diese Firmen wussten seit 1957, dass das Verbrennen fossiler Brennstoffe das Klima verändert - eigene, streng geheim gehaltene Forschungen hatten das ergeben. Mittlerweile haben zwei Staatsanwaltschaften und mehrere Counties in den USA Ermittlungen aufgenommen gegen Exxon und andere Ölfirmen - wegen gezielter Irreführung der Öffentlichkeit beim Thema Klimawandel.


Wir sind auf ESSO u.a. hereingefallen: Sie haben gezielt beeinflusst, um Klimaschutz zu verhindern


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